Bevor es Thermostate und Edelstahltanks gab, war das Brauen eine Kunst aus Instinkt, Geduld – und Feuer. Der Rauch, der aus den alten Sudhäusern stieg, war mehr als ein Nebenprodukt: Er war die Seele des Bieres. Denn ehe das Malz mit Heißluft gedarrt wurde, trocknete man es über offenem Holzfeuer. Das gab ihm jene dunkle Farbe, jenen Duft von Rauch und Harz, der heute nur noch in wenigen Bieren überlebt hat. Das Rauchbier ist also kein Spezialfall, sondern der letzte Zeuge einer Epoche, in der jedes Bier einen Hauch von Flamme trug.
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